Fachinformatiker/ Fachinformatikerinnen

Fachinformatik: Stellenangebote, Berufsbild, Ausbildung, Karriere & mehr

 

Neben etablierten Firmen aus den Bereichen Energie, Biotechnologie, Logistik oder Fahrzeugbau gibt es in Brandenburg eine wachsende Zahl von Start-ups, insbesondere aus den Bereichen Technologie, Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Entsprechend vielfältig sind die Karrieremöglichkeiten für IT-Fachkräfte. Neue Arbeitsformen bieten gerade in einem Flächenland wie Brandenburg individuelle Perspektiven von Land bis Stadt. Als Fachinformatiker/in für Anwendungsentwicklung oder Systemintegration erwartet Sie in Brandenburg eine zukunftssichere Karriere in einem sich positiv entwickelnden Umfeld. 

 

Inhaltsangabe

Stellenangebote für Fachinformatikerinnen und Fachinformatiker

Der Bedarf an IT-Fachkräften im Land Brandenburg ist groß. Zahlreiche Stellenangebote für Fachinformatiker/innen in den Bereichen Systemintegration oder Anwendungsentwicklung warten auf den Arbeitsmarkt. Auch Ausbildungsplätze für Fachinformatiker/innen sind zahlreich vorhanden. Gute Chancen für eine erfolgreiche Karriere in Brandenburg.

Wir haben 49 Angebote für Sie gefunden

Geoinformatiker (m/w/d)

NOTUS energy GmbH

14469 Potsdam

Online seit 08.05.2024

NOTUS energy GmbH

Auszubildender zum IT Fachinformatiker (m/w/d) ID 29547

Hoffnungstaler Stiftung Lobetal

16321 Bernau OT Lobetal

Online seit 03.04.2024

Hoffnungstaler Stiftung Lobetal

Informatiker/in für die Datenschutzaufsicht (m, w, d)

Die Landesbeauftragte für den Datenschutz und für das Recht auf Akteneinsicht

Kleinmachnow

Online seit 14.05.2024

Karriereportal Brandenburg

Fachinformatiker / IT-Koordinator (m/w/d)

Hamburger Rieger GmbH

03130 Spremberg

Online seit 26.01.2024

Hamburger Rieger GmbH

Beschäftigungsentwicklung

Die Zahl der Fachinformatiker/innen in Deutschland und Brandenburg steigt kontinuierlich. Die Beschäftigungsentwicklung spiegelt den wachsenden Bedarf an IT-Fachkräften wider. Diese spielen in der digitalen Welt eine entscheidende Rolle denn sie gestalten und betreuen die IT-Infrastrukturen, die Wirtschaft und Gesellschaft antreiben. Prognosen gehen davon aus, dass die Zahl der Beschäftigten in diesem Segment in den nächsten Jahren auf bis zu einer Million steigen könnte.

Die Grafik zeigt, wie sich die Zahl der Beschäftigten in den letzten 10 Jahren entwickelt hat. Basis sind die gemeldeten offenen Stellen.

Beschäftigungsentwicklung im Bereich Fachinformatik im Land Brandenburg, Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit

Stellenmarktentwicklung – Jobperspektiven für den Bereich Fachinformatik

Gemeldete Stellen

Die wirtschaftliche Entwicklung des Landes Brandenburg spiegelt sich direkt im Arbeitsmarkt wieder. Während die Anzahl der offenen Stellen stetig steigt, sinken beständig die Arbeitslosenzahlen in dem Bereich. Das Verhältnis wirkt sich positiv auf die Qualität der angebotenen Stellen und stärkt die Arbeitnehmer.

Top-Branchen für den Bereich Fachinformatik

Das Berufsfeld eines/einer Fachinformatiker/in ist vielseitig. IT-Experten sind in fast allen Branchen gefragt und die Auswahl an potenziellen Arbeitgebern ist groß. Neben dem Fahrzeugbau, dem Maschinenbau, der Elektroindustrie, den Medien oder der Finanzdienstleistung sind Fachinformatiker/innen natürlich auch in der IT- und Softwareindustrie unverzichtbar. Sie arbeiten an der Entwicklung, Implementierung und Wartung von Softwarelösungen.

- Finanzsektor: Fachinformatiker/innen sorgen für sichere und effiziente Systeme zur Abwicklung von Finanztransaktionen.

- Gesundheitswesen: In einem zunehmend digitalisierten Gesundheitswesen unterstützen sie die Implementierung und Wartung von eHealth-Lösungen.

- Bildungswesen: Fachinformatiker/innen entwickeln Lernplattformen mit und betreuen digitale Klassenzimmer.

- Öffentlichen Verwaltung: Fachinformatiker/innen arbeiten an der Digitalisierung von Behörden mit und entwickeln IT-Lösungen, um den Bürgerservice zu verbessern oder digitale Lösungen zu implementieren.

- Handel: Fachinformatiker/innen arbeiten an E-Commerce-Plattformen und betreuen interne IT-Systeme.

- Industrie: Die Digitalisierung von Produktionsprozessen, die ohne Fachinformatiker/innen nicht möglich ist, spielt eine entscheidende Rolle für die Zukunftsfähigkeit von Industrieunternehmen.

Kaum ein Bereich entwickelt sich ohne die Mitwirkung von IT-Fachleuten. Fachinformatiker/innen bietet sich ein sehr breites Betätigungsfeld. Der vielseitige Beruf öffnet Türen in viele Branchen und bietet zahlreiche Spezialisierungs- und Entwicklungsmöglichkeiten. Fachinformatiker/innen sind ausschlaggebend bei der digitalen Transformation unserer Gesellschaft.

Die Grafik zeigt die Top-5-Branchen für Fachinformatikerinnen und Fachinformatiker in Brandenburg.

SV-Beschäftigte in der Berufsgruppe Informationstechnologie, Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit

Berufsbild: Fachinformatik – Aufgaben und Tätigkeiten

Foto: senivpetro/freepik

Der Beruf des Fachinformatikers bzw. der Fachinformatikerin ist ein anerkannter Ausbildungsberuf, der verschiedene Fachrichtungen umfasst. Unabhängig von der Fachrichtung tragen Fachinformatiker/innen entscheidend zur Funktionsfähigkeit und Effizienz von IT-Systemen bei. Sie sind unverzichtbarer Bestandteil einer digitalen Welt und gestalten und prägen damit die digitale Zukunft.


Aufgaben eines Fachinformatikers oder einer Fachinformatikerin

In der Fachrichtung für Anwendungsentwicklung werden individuelle Softwarelösungen entwickelt und programmiert. Dabei berücksichtigen Fachinformatiker/innen die spezifischen Anforderungen und Wünsche der Kunden. Es werden Tests konzipiert und durchgeführt und auftretende Fehler behoben oder Prozessabläufe optimiert. Darüber hinaus schulen Fachleute der Fachinformatik die Anwender und stehen diesen beratend zur Seite.

In der Fachrichtung Systemintegration sind Fachinformatiker/innen für die Planung, Konfiguration und Instandhaltung von IT-Systemen verantwortlich. Sie vernetzen Hard- und Softwarekomponenten zu komplexen Systemen, sorgen für deren reibungslosen Betrieb und sind Ansprechpartner bei Störungen.

Fachinformatiker/innen für Daten- und Prozessanalyse befassen sie sich intensiv mit Geschäftsprozessen und Datenflüssen. Sie analysieren und optimieren diese, um den Unternehmenserfolg zu steigern.

Fachinformatiker/innen für digitale Vernetzung sind Spezialisten für die Konzeption und Umsetzung komplexer IT-Netzwerke. Sie stellen sicher, dass Daten und Informationen sicher und effizient fließen können.

Karriere für Fachinformatiker und Fachinformatikerinnen im Land Brandenburg

Foto: indypendenz/envato

Ausgebildete Fachinformatiker/innen haben ein breites Spektrum an Karrieremöglichkeiten. Sie können in unterschiedlichen Rollen in der IT-Branche tätig sein. In der Position der Softwareentwicklung werden maßgeschneiderte Anwendungen für Kunden kreieren. Als Systemadministrator arbeitet man für die Sicherheit und Effizienz der IT-Systeme eines Unternehmens. Darüber hinaus kann man als IT-Projektmanager, IT-Sicherheitsexperte, Netzwerkadministrator oder Datenanalyst tätig sein. Es gibt auch Chancen in spezialisierten Bereichen wie Cloud Computing, Big Data oder künstlicher Intelligenz.

 

Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten als Fachinformatiker/in

Die Karriereleiter für Fachinformatiker/innen bietet viele Stufen. Fachinformatiker/innen für Systemintegration oder Anwendungsentwicklung können ihre Expertise durch Weiterbildungen erweitern. Die Weiterbildungsmöglichkeiten für Fachinformatiker/innen der Systemintegration reichen vom IT-Projektmanagement bis hin zu speziellen Softwareentwicklungskursen. Fachinformatiker/innen der Fachrichtung Anwendungsentwicklung können sich beispielsweise in der Softwareentwicklung oder als Techniker/innen weiterbilden. Die Weiterbildung nach der Ausbildung zum Fachinformatiker/zur Fachinformatikerin eröffnet zahlreiche Karriere- und Aufstiegsmöglichkeiten. Der Aufstieg in Führungspositionen ist nach entsprechender Weiterbildung keine Seltenheit. Eine Karriere als Fachinformatiker/in hat also viel Potenzial!

 

Weiterbildung finden!

Aktuelle Angebote zu diesen und anderen Aufstiegsfortbildungen und Weiterbildungen finden Sie im unabhängigen und neutralen WDB Suchportal für berufliche Weiterbildung Berlin-Brandenburg. Haben Sie noch offene Fragen?

Unsere anbieterneutrale und kostenfreie Beratung unterstützt Sie bei der Klärung Ihrer Situation und der Entwicklung einer Zielperspektive ebenso wie bei der Suche nach der passenden Weiterbildung und Förderung. 

Ausbildung oder Studium Fachinformatik

Foto: Gorodenkoff/Adobe Stock

Ob Studium oder Ausbildung, die Wege zur Fachinformatik sind vielfältig. Ein Studium der Fachinformatik, insbesondere ein duales Studium, kombiniert Theorie und Praxis. Dies gilt sowohl für die Fachrichtung Systemintegration als auch für die Fachrichtung Anwendungsentwicklung. Alternativ kann nach der Fachinformatikausbildung ein Informatikstudium angeschlossen werden, auch ohne Abitur. Wer über praxisnahe Erfahrung verfügt, findet in einem Fernstudium zur Fachinformatik eine gute Option. Alle Optionen eröffnen hervorragende Karrieremöglichkeiten in der IT-Branche.


Ausbildung zum Fachinformatiker oder zur Fachinformatikerin

Insgesamt gibt es 6 verschiedene Ausbildungsfachrichtungen in der Fachinformatik. Vier Fachrichtungen – Fachinformatiker/in Anwendungsentwicklung, Fachinformatiker/in Daten- und Prozessanalyse, Fachinformatiker/in Digitale Vernetzung, Fachinformatiker/in Systemintegration – sind Duale Ausbildungen, für die mindestens ein mittlerer Schulabschluss nötig ist. Die Fachrichtungen Fachberater/in Integrierte Systeme und Fachberater/in Softwaretechniken sind „Doppelt qualifizierte Ausbildungen“ für die ein Abitur oder Fachabitur vorausgesetzt wird. Bei der doppelt qualifizierende Ausbildung erlangt man am Ende zwei Abschlüsse, eine davon in einem anerkannten Ausbildungsberuf.

Für eine Ausbildung zum Fachinformatiker oder zur Fachinformatikerin sind Kenntnisse in Programmierung, Netzwerktechnik und Betriebssystemen nützlich. Erfahrung im Umgang mit spezifischer Software kann ebenfalls gefordert sein. Soft Skills wie analytisches Denken, Teamfähigkeit und Kommunikationsstärke sind ebenso wichtig Voraussetzungen für eine erfolgreiche Karriere im Bereich Fachinformatik.

 

Wo findet man einen Ausbildungsplatz im Bereich Fachinformatik?

Sowohl große IT-Unternehmen als auch kleinere Firmen und öffentliche Einrichtungen dürfen Fachinformatiker ausbilden. Zahlreiche Ausbildungsstellen finden Sie u. A. in der Datenbank des Fachkräfteportals Brandenburg.

 

Voraussetzungen für die Ausbildung zum/zur Fachinformatiker/in

In der Fachinformatik gibt es insgesamt 6 verschiedene Ausbildungsberufe. Vier Fachrichtungen - Fachinformatiker/in Anwendungsentwicklung, Fachinformatiker/in Daten- und Prozessanalyse, Fachinformatiker/in Digitale Vernetzung, Fachinformatiker/in Systemintegration - sind duale Ausbildungsberufe, die mindestens einen mittleren Schulsabschluss voraussetzen. Die Fachrichtungen Fachberater/in Integrierte Systeme und Fachberater/in Softwaretechnik sind „doppelt qualifizierte Ausbildungen“, für die ein Abitur oder Fachabitur notwendig ist. 

Darüber hinaus sind Kenntnisse in Programmierung, Netzwerktechnik und Betriebssystemen hilfreich. Erfahrungen im Umgang mit spezieller Software können ebenfalls erforderlich sein. Soft Skills wie analytisches Denken, Teamfähigkeit und Kommunikationsstärke sind ebenfalls wichtige Voraussetzungen für eine erfolgreiche Karriere in der Fachinformatik.


Wo finde ich einen Ausbildungsplatz in der Fachinformatik?

Sowohl große IT-Unternehmen als auch kleinere Betriebe und öffentliche Einrichtungen dürfen Fachinformatiker/innen ausbilden. Zahlreiche Ausbildungsangebote finden Sie u.a. in der Datenbank des Fachkräfteportals Brandenburg.


Dauer der Ausbildung

Die Ausbildung dauert in der Regel 3 Jahre und findet an einer Berufsschule und im Betrieb statt.

 

Vergütung während der Ausbildung

Das Gehalt während der Ausbildung zum Fachinformatiker bietet einen attraktiven Einstieg in das Berufsleben. Auch wenn die Ausbildungsvergütung je nach Fachrichtung und Bundesland variiert, können Fachinformatik-Azubis schon früh mit einem ansehnlichen Gehalt rechnen. Ob Systemintegration oder Anwendungsentwicklung, die Vergütung ist häufig an den Tarifvertrag gekoppelt, der eine stufenweise Erhöhung über die Ausbildungsjahre vorsieht. Das macht die Ausbildung zur Fachinformatikerin oder zum Fachinformatiker nicht nur fachlich, sondern auch finanziell zu einer lukrativen Option. Im ersten Ausbildungsjahr liegt die Ausbildungsvergütung zwischen 970 und 1.050 Euro brutto im Monat. Im zweiten Ausbildungsjahr steigt die Vergütung tariflich geregelt auf 1.020 bis 1.110 Euro. Im dritten und letzten Ausbildungsjahr liegt das monatliche Bruttoeinkommen zwischen 1.100 und 1.200 Euro.

 

Studium

Neben der Ausbildung zur Fachinformatikerin oder zum Fachinformatiker gibt es zahlreiche reine und einige duale Studiengänge, die in der Regel mit dem Bachelor of Science abschließen. 

Nach dem Bachelor kann ein Master-Studium angeschlossen werden. Die Ausbildung in Informatik ist deutlich theoretischer angelegt als die Ausbildung zum Fachinformatiker bzw. zur Fachinformatikerin. Es gibt zahlreiche Spezialisierungen. Eine abgeschlossene Ausbildung in der Fachinformatik qualifiziert (auch ohne Abitur) für ein Studium in der Informatik und ist so eine attraktive Grundlage für eine erfolgreiche Karriere.

FAQ - alle wichtigen Fragen rund um den Beruf Fachinformatik

Was ist der Unterschied zwischen einem Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung und einem Fachinformatiker für Systemintegration?

Fachinformatiker/innen der Fachrichtung Systemintegration unterscheiden sich von Fachinformatiker/innen der Fachrichtung Anwendungsentwicklung durch ihr jeweiliges Aufgabengebiet. Während Fachinformatiker/innen der Fachrichtung Anwendungsentwicklung komplexe Softwarelösungen konzipieren und programmieren, befassen sich Fachinformatiker/innen der Fachrichtung Systemintegration mit der Planung, Installation und Konfiguration vernetzter IT-Systeme. Vereinfacht gesagt: Die Anwendungsentwicklung erstellt die Software, die Systemintegration sorgt dafür, dass diese optimal in die IT-Landschaft integriert wird. Damit ergänzen sich die beiden Berufsbilder perfekt und tragen wesentlich zum reibungslosen IT-Betrieb in Unternehmen bei.

Was ist der Unterschied zwischen einem Fachinformatiker für Systemintegration und einem Fachinformatiker für digitale Vernetzung?

Während sich Fachinformatiker/innen der Fachrichtung Systemintegration mit der Planung und Konfiguration von IT-Systemen beschäftigen, liegt der Schwerpunkt der Fachinformatiker/innen der Fachrichtung Digitale Vernetzung auf der Konzeption und Umsetzung komplexer Netzwerkarchitekturen. Dabei steht die nahtlose Integration von Hard- und Softwarekomponenten in übergreifende Kommunikationsnetze im Vordergrund. Damit gehen Fachinformatiker/innen der Fachrichtung Digitale Vernetzung häufig über das Tätigkeitsfeld der Fachinformatiker/innen der Fachrichtung für Systemintegration hinaus, indem sie sich tiefergehend mit Vernetzungstechnologien und der digitalen Transformation von Unternehmen auseinandersetzen. Die Wahl zwischen diesen beiden Fachrichtungen hängt daher stark von den persönlichen Interessen und Karrierezielen ab.

Was ist der Unterschied zwischen einem Fachinformatiker für Systemintegration und einem IT-Systemelektroniker?

Der Unterschied zwischen Fachinformatiker/in für Systemintegration und Fachinformatiker/in für IT-Systemelektronik liegt in den Schwerpunkten. Während Fachinformatiker/innen für Systemintegration IT-Systeme planen, installieren und konfigurieren, liegt der Schwerpunkt der Fachinformatiker/innen für IT-Systemelektronik auf der Hardwarekomponente. Das bedeutet, dass sich IT-Systemelektroniker/innen eher mit dem Aufbau und der Wartung von elektronischen Systemen und Komponenten einschließlich der Fehlerdiagnose und -behebung beschäftigen. Im Gegensatz dazu beschäftigen sich Fachinformatiker/innen für Systemintegration mehr mit Netzwerktechnik und Systemsoftware. Die Wahl zwischen diesen Berufen hängt also stark von den individuellen Interessen und Fähigkeiten ab.

Was verdienen Fachinformatiker/innen?

Die Gehälter für Fachinformatiker/innen variieren je nach Fachrichtung, Standort, Branche und individueller Erfahrung. In der Regel liegen die Gehälter für Fachinformatiker/innen der Fachrichtungen Systemintegration und Anwendungsentwicklung jedoch recht nahe beieinander. Allerdings können Fachinformatiker/innen in der Anwendungsentwicklung, die sich auf gefragte Spezialgebiete konzentrieren, deutlich überdurschnittliche Gehälter erziehlen. Im Jahr 2021 lag der durchschnittliche Bruttolohn von Fachinformatiker/innen im Land Brandenburg bei rund. 4000,- € brutto pro Monat.

Welche Inhalte werden in der dualen Ausbildung zum/zur Fachinformatiker/in Anwendungsentwicklung vermittelt?

Die duale Ausbildung zum/zur Fachinformatiker/in Anwendungsentwicklung umfasst ein vielfältiges Fächerspektrum. Neben den Grundlagen der Informatik stehen Softwareentwicklung, Programmiersprachen wie Java oder C#, Datenbank- und Webtechnologien im Mittelpunkt. Darüber hinaus lernen die Auszubildenden, Softwareprojekte von der Analyse über die Konzeption bis zur Implementierung zu begleiten. Betriebswirtschaftliche Aspekte und Projektmanagement runden die Ausbildung ab. So erhalten Sie ein umfassendes Rüstzeug für das spannende Feld der Anwendungsentwicklung.

 

Gibt es eine Umschulung zum/zur Fachinformatiker/in?

Ja, die Umschulung zum/zur Fachinformatiker/in wird von verschiedenen Anbietern angeboten und ist eine spannende Chance für alle, die sich beruflich neu orientieren möchten. Dabei hat man die Wahl, sich entweder auf die Systemintegration oder auf die Anwendungsentwicklung zu spezialisieren. Viele Umschulungen bieten zudem eine flexible Gestaltung, wie zum Beispiel die "Umschulung Fachinformatiker Anwendungsentwicklung online" oder als Teilzeitvariante. Ein Praktikum ist oft Teil der Umschulung und rundet die praktische Komponente ab. Unter bestimmten Voraussetzungen kann die Umschulung auch von der Agentur für Arbeit gefördert werden. Es lohnt sich also, über eine Umschulung zum Fachinformatiker nachzudenken!

 

Welche Voraussetzungen hat eine Umschulung zum/zur Fachinformatiker/in?

Eine Umschulung zum/zur Fachinformatiker/in erfordert einige Voraussetzungen, um den neuen Karriereweg erfolgreich zu beschreiten. Generell sind Interesse an IT-Themen, technisches Verständnis und logisches Denkvermögen unerlässlich. Für die "Umschulung Fachinformatiker Systemintegration" ist zudem ein Interesse an Hardware und Netzwerken von Vorteil. Häufig wird auch ein mittlerer Bildungsabschluss oder eine abgeschlossene Berufsausbildung vorausgesetzt. Darüber hinaus kann die Förderung durch die Agentur für Arbeit an bestimmte Bedingungen geknüpft sein, wie z. B. Arbeitslosigkeit. Eine genaue Abklärung der Voraussetzungen ist daher sinnvoll.

Kann man die Dauer bei der Ausbildung zum/zur Fachinformatiker/in verkürzen?

Die Ausbildungszeit kann unter bestimmten Voraussetzungen, wie z.B. Berufserfahrung oder Hochschulabschluss, verkürzt werden. Eine verkürzte Ausbildung bedeutet aber auch eine sehr intensive Lernphase, um alle notwendigen Kompetenzen zu erwerben.

Gibt es Praktikumsplätze im Bereich Fachinformatik?

Viele Unternehmen bieten Praktikumsplätze im Bereich der Fachinformatik an, sowohl in der Anwendungsentwicklung als auch in der Systemintegration. Ein Praktikum bietet die ideale Möglichkeit, einen tieferen Einblick in die Aufgabenbereiche und den Arbeitsalltag zu erhalten und wertvolle Erfahrungen zu sammeln.